Wasserführung & Hochwasserschutz
Ein Bergbach im Justistal ist jedes Jahr bei Schneeschmelze über die Ufer getreten und hat angrenzendes Land mit Schutt und Geröll übersät.
Nach dem Einbau der «Schauberger-Flügel» ist das Wasser nie wieder über die Ufer getreten. Flussabwärts wird alle fünf Jahre Kies und Geröll entnommen und für den Unterhalt der Strassen auf der Alp und anderes verwendet.
Durch den minimalen Eingriff ergaben sich folgende Vorzüge:
- Niedrige Kosten für Uferschutz. Mehrere Tonnen Steine konnten eingespart werden.
- Geschiebeablagerungen werden dahin gespült, wo sie leicht entnommen werden können.
- Eine natürliche Harmonisierung des Gewässers.
Das Geschiebe wird in der Flussmitte durch die Bildung eines Kolks fortgetragen und das Flussbett bleibt frei. Das Wasser erreicht durch diese Verwirbelung Quellwasserqualität und kühlt sich ab bis zum Anomaliepunkt (4°C), an dem es die grösste Dichte hat. Dadurch wird das Wasser kräftiger und vermag auch grössere Steine davonzutragen.
Beim Kraftwerk in Schöftland hatte man ein Problem mit Versandung und Geschiebe beim Auslauf. Auch bei diesem Kundenauftrag setzten wir unser Wissen nach den Erkenntnissen von Viktor Schauberger ein.
Das Wasser aus dem Rotorbehälter konnte nicht frei Abfliessen. Nach dem Einbau von «Schaubergerflügeln» sieht man deutlich, dass das Wasser am Ufer ruhig bleibt und sich die Kraft nach den «Schaubergerflügeln» in der Flussmitte der Suhre konzentriert.
Innert drei Wochen war das Geschiebe abgetragen und die ursprüngliche Ablaufleistung wiederhergestellt. Die Wasserqualität wurde so gut, dass sich in den ruhigen Uferzonen ca. sechs Wochen nach dem Einbau wieder Jungfische aufhielten.